Präventionsarbeit

 

Schule ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen weiterentwickeln. Da Grenzerfahrungen und extremes Verhalten die Heranwachsenden begleiten können, benötigen sie ein stabiles soziales Umfeld. Besonders mit den Themenbereichen Suchtmittel, Medienkonsum, Gruppendrucksituationen und Einfluss von Peer-Groups werden Kinder und Jugendliche zunehmend konfrontiert. Die Schule möchte sie dahingehend befähigen, ihr Leben selbstverantwortlich zu gestalten und selbstbewusst und stark zu machen. Daher haben wir ein jahrgangsentsprechendes Präventionsprogramm in den Schulalltag integriert, um einmal jährlich zur Aufklärung und Bewusstmachung altersrelevanter Themen beizutragen. Dieses bildet Schwerpunkte, welche die Anteile der Präventionsarbeit, die alltäglicher Bestandteil der schulischen Arbeit sind, aufgreifen und vertiefen.

Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der „ATS Suchtberatungsstelle für den Kreis Plön“. Bei den schulischen Präventionsveranstaltungen werden folgende Inhalte und Ziele gesetzt:

 

  • Informationen zu Sucht und Suchtentstehung
  • Informationen zu Substanzen, stoffgebundenen (Rauschmittel) und stoffungebundenen (Medien) Süchten
  • kritische Auseinandersetzung mit eigenen Konsummustern und Verhaltensweisen (z.B. PC-Spiele, soziale Netzwerke, Medikamentenkonsum)
  • ggf. Kontaktaufbau zur Frühintervention
  • Teilnahme an Präventionsnangeboten des Institutes für Therapie- und Gesundheitsforschung Nord

 

Im Rahmen der Suchtpräventionswochen bieten wir mit Hilfe von ATS folgende mögliche Themen an:

Klassenstufe

Prävention

5

Gruppendruck / Mobbing

6

Gesunde Körperwahrnehmung / Medien / Cybermobbing

7

Rauchen

8

Alkohol / illegale Substanzen

9

Cannabis / Alkohol / Suchtpatienten: „Es kann jeden treffen – Eine Veranstaltung mit Betroffenen“

 

 

„Klasse 2000“ und „fit und stark plus“ - Prävention in der Primarstufe

Die Präventionsarbeit in der Grundschule vermittelt spielerisch Kompetenzen in den Bereichen Selbstwahrnehmung, Kommunikation, Entspannung, gesundheitsfördernder Lebensstil, Ernährung, Bewegung und Problemlösen. Die Kinder sollen lernen, sich selbst zu beobachten, wahrzunehmen und die Ausdrucksformen ihres Körpers bei Belastungen und bei Wohlbefinden zu erkennen. Dieses Wissen soll dann aktiv genutzt werden, um das Wohlbefinden im Alltag aktiv wiederherzustellen.